Vita

Michael Siebert,
Jahrgang 1964,
machte seine ersten Fotografien mit einer Kodak Instamatik.
Das war 1971.
Das war lange vor der digitalen Revolution.
Schon damals im Grundschulalter interessierten ihn die Momente, in denen es Klick macht.
Ausgehend von einem Radius, der 360° umfasst, faszinierte ihn der
EINE AUGENBLICK,
EINE STANDPUNKT,
HUNDERTSTEL SEKUNDE,
die über den AUGENBLICK entscheidet,
der letztlich den Moment festhält und zu einem Foto wird.

Die Fotografien der Serie AUGENBLICKE - indische Impressionen entstanden während der Projektbesuche des L.U.C.Y. Hilfswerk - Bildung für Kinder e.V.
Das Hilfswerk unterstützt die Bildung von Mädchen in Indien.
In enger Kooperation mit den Holy Cross Sisters, die in Europa unter dem franziskanischen Orden der barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz mit Mutterhaus in Ingenbohl / CH bekannt sind, werden vielfältige Projekte initiert.
Seit 2005 - kurz nach dem verheerenden Tsunami - reiste Michael Siebert immer wieder nach Indien um die Projekte vor Ort zu besuchen und so den Kontakt zu den Projektpartnern zu pflegen. Bei diesen Projektreisen ist die persönliche Erfahrung, die Menschen zu treffen, die von der Hilfe eine neue, bessere Zukunft bekommen können ein wesentlicher AUGENBLICK.
Das Hilfswerk fördert Projekte in der Schulbildung, dem Bau von Schulen, der AIDS Hilfe, Selbsthilfegruppen und vieles mehr. (www.lucy-hilfswerk.org)
Durch den persönlichen Kontakt zu den Menschen wirken die Fotografien nicht inszeniert, sondern spiegeln den Moment des gemeinsamen Erlebens trotz unterschiedlichster kultureller und sozialer Hintergründe.
Die Fotografien erzählen wortlos und tief beeindruckt Alltagsgeschichten aus einem fernen Land, dessen multiple Reize den Betrachter einen AUGENBLICK lang an der indischen Realität teilhaben lassen.

Die Fotografien der Serie AUGENBLICKE - Für die Zukunft lernen, entstanden während der Projektreise nach Oswiecim/Auschwitz im September 2014
Das Projekt des Vereines "Für die Zukunft lernen" - zur Erhaltung der Kinderbaracke in Auschwitz-Birkenau besteht seit nunmehr 22 Jahren und führt Jugendliche mit einem pädagogischen Konzept an die Thematik des Holocaust heran. Integrativer Bestandteil der Studienreisen sind immer auch Arbeitseinsätze auf dem Gelände des ehemaligen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau.